Elegant und nicht zu kurz - das perfekte Kleid im italienischen Stil © pixabay.com @ StocksnapFashion

Die italienische Mode gilt als stilbildend und weltweit einzigartig. Outfits der großen Ikonen stammen aus Italien, einige der besten und wichtigsten Designer der Welt haben ihre Modelle mit von dort stammenden Designs ins rechte Licht gerückt. Aber wer sind die wichtigsten Designer des Landes und was macht ihre Kleidungsstücke so besonders? Wie lässt sich den Italienerinnen stilistisch das Wasser reichen? Dieser und weiteren Fragen gehen wir im Folgenden nach.

Der italienische Stil und seine Besonderheiten

Der italienische Stil ist im internationalen Vergleich mit anderen Kleidungsstilen unverwechselbar. Das liegt nicht unbedingt an den Menschen, die die Kleidungsstücke entwerfen, sondern eher an den Trägerinnen: Sie geben der italienischen Mode den unverkennbaren Charakter.

Ihre Persönlichkeit und Lebensart ist untrennbar mit ihrem Modebewusstsein verbunden – das Zauberwort lautet Authentizität. Sie tragen keinen Stil, der nicht zu ihnen passt, achten auf zeitlose Outfits und stehen selbstbewusst zu ihren Körpern. Monica Bellucci beispielsweise hat hierzu laut fem.com im Artikel „Das Beauty-Geheimnis der Italienerinnen“ einen schönen Satz gesagt und den Nagel auf den Kopf getroffen: „Ich bin eine Frau und habe Kurven. Wenn du von Natur aus dünn bist, ist das schön, aber wenn du rund bist, dann solltest du deinen Körper nicht ändern müssen.“

Solche Aussagen wirken sich auch auf die Mode aus: selbstbewusstes, unaufdringliches Auftreten steht an erster Stelle. Zu enge Hosen, Röcke oder Kleider sind ein absolutes No-Go. Sich sexy zu kleiden bedeutet nicht, auf wenig Textil und viel Haut zu setzen, italienischer Sexappeal entsteht durch gut gesetzte Akzente und lässt dadurch weibliche Formen erahnen – sie werden lediglich angedeutet und nicht übermäßig betont. Beobachtern dürfte aufgefallen sein, dass Italienerinnen selten leicht bekleidet sind. Das liegt zum einen daran, dass Italien immer noch sehr konservativ ist und zum anderen die Mehrheit der Menschen dort katholisch ist.

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Doch „tipico italiano“ ist auch die Vorreiterrolle des Landes in Sachen Mode. Viele internationale Modelabels haben schon früh die Einzigartigkeit des italienischen Stils entdeckt und lassen heute noch ihre hochwertigen Luxusgüter in Italien anfertigen: Der Ausdruck „Made in Italy“ steht nach wie vor für Kreativität und Handwerkskunst. Da verwundert es nicht, dass die italienische Herkunft bei manchen Kleidungsstücken ein Qualitätssiegel ist – etwa bei Lederwaren wie Schuhen oder Handtaschen.

Der italienische Stil der Frauen – die Basics

Tellerröcke und Fifties-Kleider sind eine gute Wahl, um den richtigen Ton zu treffen. Sie sollten auf geschmackvolle Weise farbenfroh sein. Wer sich das Experimentieren mit vielen Farben nicht zutraut, kann auf Dunkelblau, Weiß, Hellbraun oder Schwarz setzen. Die Farben sollten auf Wirkungsabsicht und Jahreszeit abgestimmt sein. Hierbei hilft es, Farbenpsychologie wie im Beitrag „Farben und ihre Wirkung“ auf gesundheit.de beschrieben und Farbtemperaturen bei der Kleidung zu berücksichtigen. Caprihosen gehören zu den italienischen Basics und sind beispielsweise im Sommer hervorragend für Frauen geeignet, die weder Röcke noch Kleider mögen. Das Tragen eines Rocks gelingt immer gut in Kombination mit einer schlichten und gut gebügelten Bluse. Wird es mal sommerlich warm, sollte ein italienisches Kleidungsstück nicht fehlen: das Off-Shoulder-Top!

Die Schuhe sollten aus hochwertigen Materialien wie Leder gefertigt sein (Flip Flops sind also tabu!). Abends tragen viele Italienerinnen hohe Schuhe. Wer nicht sicher genug auf Stilettos laufen kann, sollte Sandalen mit Keilabsätzen oder flache Ballerinas tragen.

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Der italienische Stil verkörpert eine selbstbewusste Frau, die ihren Körper liebt. Accessoires wie Hüte und Schmuck runden den „tipico italiano“-Look ab! © pixabay.com @ Stocksnap

Ein schickes italienisches Outfit für die Frau braucht entsprechende Accessoires (der Onlineshop von Alba Moda bietet stilvolle!), um das Gesamtbild elegant zu vervollständigen. Ein beliebtes Accessoire von Italienerinnen sind Sonnenbrillen sowie ein leichter Schal, der das Outfit gelungen abrundet. Und die Frau von Welt trägt ohnehin eine Handtasche. Selbstverständlich müssen alle Teile des Outfits aufeinander abgestimmt sein – die einzelnen Kleidungsstücke dürfen nicht sportlicher oder eleganter sein als andere. Grundsätzlich ist es besser, dass gesamte Outfit eher elegant als sportlich zu gestalten. Entsprechend ist Schmuck ein willkommener Zusatz!

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Die bekanntesten italienischen Designer

Mailand ist wohl die wegweisendste Modestadt Italiens. Zahlreiche Labels wie Valentino, Dolce & Gabbana, Prada, Versace und Armani haben dort ihren Sitz und den für Frauen typischen italienischen Stil mit geprägt. Die Fashion Week findet in Mailand statt und ist Ausdruck des hiesigen Modebewusstseins. Auch andere italienische Städte haben weltbekannte Marken hervorgebracht. Aus Florenz stammt beispielsweise das Label Gucci, aber solche Marken sind teuer und nicht immer leichthin zu bezahlen. Das bedeutet aber nicht, dass sich der klassische italienische Stil nicht von allen Frauen nachstylen lässt. Der italienische Kleidungsstil lässt sich genauso gut mit weniger teuren Glanzstücken stilvoll umsetzen!

- Artikel vom MjcuMDkuMjAxNw==

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