Fit und schlank zu Hause -  Spinning für Fitness auf dem Heimtrainer CrosstrainerSport

Jeden zweiten Tag im Fitnessstudio schwitzen oder bei Wind und Wetter durch den Wald joggen. Für viele Frauen eine Überwindung. Um dem „inneren Schweinehund“ zumindest den Weg zum Sport zu ersparen, wird Heimsport immer beliebter. Und kann genauso effektiv sein.

In unserem Heimsport-Ratgeber erfahren Sie alles rund um

  • Fahrrad-Heimtrainer,
  • Ergometer und
  • Crosstrainer.

 

Was trainiert welche Körperregionen? Mit welchem Gerät werde ich schnell fit? Und womit kann ich am einfachsten abnehmen? Wir sagen es Ihnen.

Inhaltsverzeichnis:

Mit dem Heimtrainer-Fahrrad richtig trainieren

Grundsätzlich ist ein Heimtrainer ein Trainingsgerät, dass man Zuhause verwendet. Da man aber zu der Zeit, als Heimtrainer beliebt wurden, in erster Linie Fahrräder zum Trainieren benutzte, hat sich der Name „Heimtrainer“ bis heute für das Fahrrad etabliert. Wir werden nachfolgend den Ausdruck „Fahrrad-Heimtrainer“ oder „Heimtrainer-Fahrrad“ verwenden, damit keine Verwechslungen mit den weiteren Trainingsgeräten entstehen.

Das normale Heimtrainer-Fahrrad ist eines der einfachsten Heimsportgeräte überhaupt. Auf seine Grundfunktionen reduziert, können Sie damit zuhause Fahrrad fahren. Benötigen Sie weitere Funktionen, sollten Sie sich daher für ein Ergometer entscheiden.

 

Unsere Trainingsempfehlung beim Fahrrad-Heimtrainer (wie auch beim Ergometer):

  • 1. Woche: 3x in der Woche 15 Minuten, Stufe 1-3
  • 2. Woche: 3x in der Woche 20 Minuten, Stufe 1-3
  • 3. Woche: 4x in der Woche 30 Minuten, Stufe 1-3
  • 4. Woche: 4x in der Woche 30 Minuten, Stufe 4-6

Danach können Sie die Trainingsdauer und die Stufenstärke langsam steigern.

Beim Fahrrad-Heimtrainer werden vornehmlich die unteren Körperbereiche trainiert:

  • Unterschenkel-,
  • Oberschenkel- und
  • Pomuskulatur.

Möchten Sie mehr Muskelmasse an den Armen aufbauen, ist entweder ein zusätzliches Hantel- oder Gymnastiktraining zu empfehlen oder Sie entscheiden sich für einen Crosstrainer, der den gesamten Körper stärkt.

Wer unter gesundheitlichen Beschwerden leidet, kann sich auch für ein Heimtrainer-Liegerad entscheiden, das ursprünglich aus dem Rehabilitationssport stammt. Wir empfehlen in diesem Fall allerdings eher ein Liegeradergometer, um die körperlichen Belastung beim Training im Blick zu behalten.

Weitere Informationen und eine Auswahl an hochwertigen Fahrrad-Heimtrainern beispielsweise von Kettler finden Sie unter anderem hier.

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Die Vorteile des Fahrradergometers

Sollten Sie unter gesundheitlichen Beschwerden leiden, empfiehlt sich ein Fahrradergometer, mit dem Sie einen genauen Überblick über Ihre Pulsfrequenz haben. Mit dem ständigen Monitoring können Sie den Trainingsverlauf beobachten. So verhindern Sie eine Überanstrengung, die Ihnen gesundheitlich schaden könnte.

Im Vergleich zum Fahrrad-Heimtrainer haben Sie beim Fahrradergometer zahlreiche Programmierfunktionen. So kann das Gerät automatisch und unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Angaben, wie

  • Alter,
  • Geschlecht
  • Gewicht und
  • Größe

Ihre ideale Trainings-Pulsfrequenz bestimmen. Aus diesem Grund sind Ergometer auch grundsätzlich teurer als Fahrrad-Heimtrainer. Aber auch für ein therapeutisches Training besser geeignet.

Die Bewegungsabläufe unterscheiden sich beim Fahrrad-Heimtrainer und beim Ergometer allerdings nicht, daher empfehlen wir den gleichen Plan für den Trainingsbeginn. Auch dieselben Muskelgruppen werden trainiert.

Wenn Sie sich aus gesundheitlichen Gründen für ein Ergometer entschieden haben, sollten Sie vor Trainingsbeginn Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt halten, damit dieser einen passenden Plan mit Ihnen erarbeitet.

Für weiterführende Informationen über Ergometer und aktuelle Modelle, lesen Sie z.B. hier weiter !

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Training mit dem Spinning Bike

Neben dem Fahrrad-Heimtrainer und dem Ergometer bietet auch das Spinning Bike einen guten Trainingseffekt, allerdings nur für sportliche Menschen. Denn die schweren Indoor-Fahrräder sind für eine große Belastung wie z.B. bei Sprints oder Trainingseinheiten im Stehen (Wiegetritte) ausgelegt.

Hier ein Video eines kompletten Trainings im Studio:

Möchten Sie sich also richtig auspowern, sind Sie mit einem Spinning Bike gut bedient.

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Das Trainingsgerät richtig einstellen

Wir haben noch einige Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie

  • Ihren Fahrrad-Heimtrainer,
  • Ihr Ergometer oder
  • Ihr Spinning Bike

vor dem Training richtig einstellen, um Rücken- oder Hüftbeschwerden zu vermeiden.

Achten Sie auf Folgendes:

  • Die richtige Einstellung der Sattelhöhe: Sie haben die richtige Sattelhöhe, wenn Ihr Knie voll durchgedrückt ist, die Hüfte aber noch nicht zur Seite abknickt.
  • Die passende Sattelposition: Fußballen, Kniescheibe und Pedalachse des Trainingsgerätes stehen parallel.
  • Der Lenker sollte nicht zu niedrig eingestellt sein, da diese Position dem Rücken schaden kann. Stellen Sie den Lenker etwas höher, so dass die Rückenpartie entlastet wird.
  • Stützen Sie sich nicht mit voller Kraft auf den Lenker, sondern bleiben Sie in Händen und Schultern entspannt. So vermeiden Sie Handgelenks- und Schulterschmerzen.

Mit individuellen Einstellungen beugen Sie gesundheitlichen Beschwerden vor. Schließlich soll dem positiven Effekt des Trainings nicht entgegengewirkt werden.

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Crosstrainer und Ellipsentrainer – Gelenkschonendes Ganzkörpertraining

Mit einem Crosstrainer imitieren Sie Laufbewegungen, allerdings wesentlich schonender als auf einem Laufband oder beim Joggen. Durch die zusätzlich nutzbaren Handgriffe trainieren Sie ähnlich wie beim Nordic Walking. Da aber durch die ergonomischen, fließenden Bewegungsabläufe in der Pedale die Füße nicht auf dem Boden aufkommen, wird keine belastende Aufprallenergie freigesetzt. Daher ist der Crosstrainer besonders für Menschen mit Gelenkbeschwerden das ideale Heimsportgerät.

Die wichtigsten Eigenschaften des Crosstrainers in der Übersicht:

  • gelenkschonend,
  • ergonomische Bewegungsabläufe,
  • gutes Ausdauer- und Konditionstraining,
  • ideal zum Abnehmen und
  • nachhaltiger Muskelaufbau.

Bei den Crosstrainern gibt es innerhalb der Geräte eine Unterteilung in Cross- und Ellipsentrainern. Deutlichster Unterschied:

  • Beim Crosstrainer ist das Schwungrad hinten,
  • beim Ellipsentrainer vorne.

Das hat auch einen Effekt auf die Gelenkfreundlichkeit der Geräte, die allerdings nur für gesundheitlich vorbelastete Menschen entscheidend ist.

Die Pedale des Ellipsentrainers stehen aufgrund des Vorderantriebs näher zusammen als beim Crosstrainer. Dadurch ist das Gerät noch gelenkschonender, denn grundsätzlich gilt:

  • Je geringer der Pedalabstand, umso geringer die Belastung für die Gelenke!

Menschen mit Gelenkbeschwerden sollten sich daher für einen Ellipsentrainer entscheiden. Wer gesund ist, kann problemlos mit einem Crosstrainer trainieren. Allerdings sollen Sie darauf achten, dass die Pedale, je nach Körpergröße, möglichst nah beieinander stehen. Sind die Pedale zu weit voneinander entfernt, haben Sie während des Trainings X-Beine, was auf Dauer zu Beschwerden in der Hüfte führen kann.

Weiterhin entscheidend ist das Verhältnis von Schrittlänge zu Trethöhe:

  • Die Schrittlänge sollte möglichst lang sein, hochwertige Crosstrainer bieten eine Schrittlänge von über 40 cm.
  • Die Trethöhe hingegen sollte möglichst niedrig sein, denn je flacher der Tritt, desto ergonomischer und gelenkschonender die Bewegung.

Wie gut das Verhältnis zwischen Schrittlänge und Trethöhe ist, können Sie auf den ersten Blick an der Länge des Crosstrainers erkennen.

  • Je größer bzw. länger das Trainingsgerät ist, desto fließender werden Ihre Bewegungen sein.

Entscheiden Sie sich beim Crosstrainer also nicht unbedingt für den platzsparendsten und kompaktesten.

Beim Training sollten Sie zudem darauf achten, dass Sie ganz vorne in den Pedalen stehen, da diese Position die Bewegung erleichtert und den Körper entlastet.

Besonders zum Aufbau der Ausdauer mit dem Crosstrainer sollten Sie sich einen effektiven Trainingsplan zusammenstellen. Wir empfehlen:

  • Beginnen Sie auf leichter Stufe mit einem ca. 15-20 minütigen Training 3x in der Woche.
  • Steigern Sie die Intervalle langsam auf 4x in der Woche ca. 30 Minuten bei zunehmendem Tretwiderstand.
>>>Lesetipp:  Yoga für Anfänger - Darum sollten Sie nur bei einem echten Profi trainieren

Crosstrainer bzw. Ellipsentrainer gehören zu den effektivsten Heimsportgeräten überhaupt. Es werden fast alle Muskelgruppen trainiert:

  • Unterschenkel-,
  • Oberschenkel-,
  • Po-,
  • Rücken-,
  • Brust-,
  • Oberarm- und
  • Unterarmmuskulatur.

Ein effektives Ganzkörpertraining also, bei dem bis zu 80 % der Körpermuskulatur beansprucht werden.

Möchten Sie Ihren Crosstrainer zu therapeutischen Zwecken einsetzen, ist auch bei diesem Gerät ein Ergometer zu empfehlen. Ein Crosstrainer-Ergometer ist genau auf Ihre Bedürfnisse einstellbar und besonders für das Herz-Kreislauf-Training geeignet.

Einen Überblick über Crosstrainer-Modelle und weitere Informationen erhalten Sie beispielsweise auf fafit24.de.

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Fahrrad-Heimtrainer vs. Ergometer vs. Crosstrainer – Der große Vergleich

Wer regelmäßig trainiert, stärkt die Gesundheit. Schon nach kurzer Zeit stellen sich positive Effekte wie

  • verbesserte Durchblutung,
  • besserer Stoffwechsel,
  • niedrigerer Puls (in Belastung und Ruhe),
  • weniger Stress (da die Ausschüttung von Cortisol verringert wird),
  • Verbesserung der Blutwerte und
  • weniger Körperfett bzw. Gewichtsabnahme

ein. Sport ist also grundsätzlich zu empfehlen. Sie sollten nur genau schauen, welchen Anspruch Sie an Ihr Heimsportgerät stellen.

Möchten Sie

  • Muskeln aufbauen,
  • abnehmen,
  • Kondition aufbauen oder
  • in der Schwangerschaft fit bleiben?

Wir schauen uns Heimtrainer, Ergometer und Crosstrainer im Vergleich an.

Hier zuerst eine allgemeine Leistungsübersicht:

Fahrrad-Heimt.Fahrrad-E.CrosstrainerCrosstrainer-E.
gezieltes Herz-Kreislauftraining4444
therap. Herz-Kreislauftraining55
Ausdauertraining4444
Kraftausdauer2222
Muskelaufbau1122
Fettverbrennung3344

5 = perfekt; 4 = sehr gut; 3 = gut; 2 = ausreichend; 1 = ergänzendes Training; 0 = ungeeignet

Nachfolgend ein Blick auf die Eigenschaften der Trainingsgeräte bezüglich unterschiedlicher Trainingsziele.

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Beim Heimsport effektiv abnehmen

Wenn Sie Abnehmen möchten, sollten Sie zuerst Ihren Body-Mass-Index berechnen, mit dem Sie in etwa einschätzen können, wie Ihre derzeitige gesundheitliche Verfassung ist. Die Formel zur Berechnung lautet:

  • BMI = (Körpergewicht in kg) : (Körpergröße in m x Körpergröße in m)

Für Frauen gelten folgende Vorgaben:

Allerdings gelten diese Werte nur mit Einschränkung. Muskelmasse wiegt mehr als Fett. Wenn Sie im Laufe des Trainings Muskeln aufbauen, werden Sie zunehmen. Dadurch steigt Ihr BMI. Machen Sie sich deswegen keine Gedanken. Diese Entwicklung ist normal und im Training sogar wünschenswert.Entscheidend zum Abnehmen ist die Kalorienzahl, die pro Stunde beim Training verbrannt wird. Hier eine Übersicht für Fahrrad-Heimtrainer/Ergometer bzw. Crosstrainer:Der Crosstrainer ist also vom Kalorienverbrauch her das beste Gerät zum Abnehmen. Zudem werden alle Muskelpartien belastet und gestärkt.

Von vielen Trainern wird das Zielzonentraining als effektivste Methode zum schnellen Gewichtsverlust empfohlen. Mehr darüber erfahren Sie im nächsten Abschnitt.Beachten Sie aber immer, dass Sport allein zum Abnehmen nicht ausreicht. Sie sollten auch Ihre Ernährung grundlegend umstellen, um möglichst schnell erfolgreich zu sein. Wir haben in unserem Artikel „Wege zum Idealgewicht – Schnelle und einfache Tipps zum Abnehmen“ einige Hinweise für Sie zusammengestellt.Zurück zur ÜbersichtWas ist Zielzonentraining?Um die Fettverbrennung anzuregen, soll das Zielzonentraining besonders effektiv sein. Man hält den Puls dauerhaft bei ca. 120 Schlägen pro Minute. Dieser Wert ist ideal um eingelagerte Fette schmelzen zu lassen. Allerdings greift der Körper erst nach ca. 30 Min. Dauerbelastung auf diese Fettreserven zu. Empfohlen wird daher ein langes Training bei mittlerer Pulsfrequenz, damit man schnell und effektiv abnimmt.Allerdings ist der sogenannte „Fettpuls“ sehr individuell und kann zwischen 100 und 140 schwanken. Sie sollten sich daher nicht zu sehr auf die Berechnung des Zielzonentrainings bei Heimsportgeräten verlassen.Zurück zur ÜbersichtKonditionsaufbau mit IntervalltrainingIm Gegensatz zum Zielzonentraining steht das Intervalltraining, dass die Kondition aufbauen soll. Bei dieser Art des Trainings powern Sie Ihren Puls auf 70 – 80 % der maximalen Pulsfrequenz hoch. Diese wird folgendermaßen berechnet:

  • Maximale Pulsfrequenz = 220 – Lebensalter

Allerdings sollten Sie individuelle Schwankungen einrechnen.Diese starke Belastung wird zwischen 1 und 3 Minuten durchgehalten, danach folgt eine Ruhephase, um den Puls wieder zu beruhigen. Ist dieser wieder auf einem normalen Level, kann die nächste Belastungsphase beginnen.Für das Intervalltraining sollten Sie gesundheitlich fit sein. Den Puls schnell hochzupushen kann z.B. bei Herzbeschwerden gesundheitsgefährdend sein.Sowohl Ergometer als auch Crosstrainer sind für das Intervalltraining geeignet, beim Crosstrainer werden allerdings mehr Muskelpartien gestärkt. Möchten Sie also zusätzlich zur Kondition auch Muskeln aufbauen, ist der Crosstrainer zu empfehlen. Für das reine Intervalltraining ist auch ein Laufband ideal.Zurück zur ÜbersichtDas richtige Training zur RehabilitationDie Rehabilitation nach einer Krankheit kann oft langwierig sein. Ein unterstützendes Training hilft, die körperliche Kondition wieder aufzubauen und ist bei bestimmten Beschwerden sogar notwendig, um Folgeschäden zu verhindern.Wir bieten Ihnen eine Übersicht einiger gesundheitlicher Beschwerden, bei denen immer wieder die Frage nach dem passenden Trainingsgerät aufkommt.

  • nach Hüft-OP oder bei künstlichen Gelenken: Fahrrad-Heimtrainer, Ergometer, Crosstrainer (ideal geeignet, da wenig Belastung auf den Gelenken)
  • Rückenschmerzen: leichtes Fahrrad-Heimtrainer / Ergometer-Training
  • Bänderriss: nach erster Heilungsphase Fahrrad-Heimtrainer, Ergometer, Crosstrainer
  • Herzbeschwerden: Ergometer, damit Sie Ihren Puls im Blick haben

Erkundigen Sie sich aber grundsätzlich bei Ihrem Arzt, welches Training in Ihrem Fall zu empfehlen ist.Zurück zur ÜbersichtWelcher Heimtrainer in der Schwangerschaft geeignet istStudien belegen, dass Sport in der Schwangerschaft für Mutter und Kind gut sind. Sie sollten allerdings Ihr individuelles Training mit Ihrem Arzt absprechen. Frauen mit einer guten Kondition können auch in späteren Monaten noch problemlos Sport treiben. Ihr Trainingspensum wird mit fortlaufender Schwangerschaft automatisch niedriger. Sie sollten sich aber grundsätzlich für Sportarten entscheiden, die Ihr Kind wenig belasten.Heimsportgeräte sind für Schwangere besonders geeignet, da das Verletzungsrisiko besonders niedrig und die Bewegungen ergonomisch und fließend sind.Sowohl

  • Fahrrad-Heimtrainer / Ergometer, als auch
  • Crosstrainer bzw. Ellipsentrainer

sind ideal für den Schwangerschaftssport geeignet.Möchten Sie zusätzlich Gymnastik oder Entspannungsübungen durchführen, haben wir hier noch einige Tipps für Sie.Zurück zur ÜbersichtWelcher Heimtrainer ist für ältere Menschen sinnvoll?Da mit zunehmendem Alter die Bewegungsfähigkeit eingeschränkt wird, ist nicht jedes Heimsportgerät für den Erhalt der körperlichen Fitness geeignet. Gerade Crosstrainer sollten nur von älteren Menschen ohne körperliche Einschränkungen genutzt werden, da ansonsten das Sturzrisiko steigt.Ideal für ältere Menschen, auch mit Beschwerden, sind

  • Ergometer oder
  • Liegeergometer.

Sie haben einen festen Sitz und die Gelenke sind entlastet.Trotzdem sollten Sie vor Trainingsbeginn mit Ihrem Arzt sprechen, damit dieser Ihnen bei der Erstellung eines individuellen Plans hilft.Zurück zur ÜbersichtWelche Trainingsgeräte für Anfänger geeignet sindHeimsportgeräte haben im Allgemeinen einen großen Vorteil: Sie sind einfach zu bedienen und daher grundsätzlich für Trainingseinsteiger geeignet.Wenn Sie nach den von uns vorgeschlagenen Plänen trainieren und auf die richtigen individuellen Einstellungen achten, werden Sie weder beim

  • Fahrrad-Heimtrainer,
  • Ergometer noch beim
  • Crosstrainer

Probleme haben.Bei komplexeren Trainingsgeräten, wie z.B. großen Kraftstationen sollten Sie sich zuerst die Handhabung erläutern lassen, da durch Fehlbelastungen gesundheitliche Beschwerden entstehen können.Zurück zur ÜbersichtHaben Sie allgemeine Fragen zu Heimsportgeräten?Wenn Sie sich ein Heimsportgerät anschaffen möchten, werden Sie mit zahlreichen technischen Begriffen konfrontiert, die nicht immer verständlich sind. Auch allgemeine Fragestellungen zum Gebrauch werden oft nur unzureichend erläutert. Wir möchten Ihnen daher einige wichtige Fragen zu Technik und Nutzung beantworten.Zurück zur ÜbersichtGemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Magnetbremse und InduktionsbremseDie heute am häufigsten verwendeten Bremssysteme in Heimsportgeräten sind

  • Magnetbremsen und
  • Induktionsbremsen, auch Wirbelstrombremsen genannt.

Dabei ist das System nicht für das eigentliche Bremsen zuständig, sondern für die Einstellung des Tretwiderstands an Fahrrad-Heimtrainern, Ergometern und Crosstrainern. Je mehr Schwierigkeitsstufen und Einstellmöglichkeiten Ihr Trainingsgerät besitzt, desto besser die Qualität des Bremssystems.Allgemein haben beide Bremsen folgende Vorteile:

  • kein Verschleiß, da die Bremsen über Magnete laufen,
  • ein gleichmäßiger Widerstand in allen Schwierigkeitsstufen und
  • ein besonders ruhiger Lauf.

Ein bedeutender Unterschied besteht allerdings:

  • Bei Magnetbremsen erfolgt die Einstellung des Tretwiderstands stufenweise.
  • Bei Induktionsbremsen sind keine Stufen spürbar, die Übergänge sind fließend.
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Zudem wird eine Magnetbremse rein mechanisch betrieben, benötigt daher keinen Strom, während eine Induktionsbremse nur mit Strom funktioniert.Der große Vorteil bei Geräten mit Induktionsbremse: Sie können vor dem Training Ihren genauen Daten angeben und Ihr Trainingsgerät bestimmt den idealen Widerstand aufgrund der automatischen Pulsmessung. Besonders gesundheitlich eingeschränkte Personen können so ein sicheres und ausgewogenes Training absolvieren. Ergometer sind daher grundsätzlich mit Induktionsbremsen ausgestattet.Zurück zur ÜbersichtWie entscheidend ist die Schwungmasse beim Heimtrainer?Neben dem Bremssystem ist auch die Schwungmasse entscheidend für den Tretwiderstand. Physikalisch soll die Schwungmasse den Umkehrpunkt zwischen Auf- und Abbewegung überwinden und so für eine gleichmäßige Bewegung sorgen.Grundsätzlich kann man sich nach folgender Regel richten:

  • Je größer die Schwungmasse, umso leichter die Bewegungen!

Auch wenn Sie sich für ein günstiges Trainingsgerät entscheiden, sollte die Schwungmasse daher nicht unter 12-14 kg liegen.Allerdings ist auch die Verarbeitung der Materialien des Heimtrainers entscheidend. Ist die Abstimmung der Komponenten schlecht, ist der Bewegungsablauf unregelmäßig und unausgewogen, egal, wie groß die Schwungmasse ist.Zurück zur ÜbersichtDer Unterschied zwischen „drehzahlabhängig“ und „drehzahlunabhängig“Die Leistungsregelung bei Heimsportgeräten ist entweder drehzahlabhängig oder drehzahlunabhängig. Doch solange Sie nicht wissen, was diese Angabe bedeutet, kann Sie Ihnen auch nicht bei der Kaufentscheidung helfen. Daher hier eine kurze Erläuterung.Mit den Begriffen „drehzahlabhängig“ und „drehzahlabhängig“ wird die Widerstandsleistung bestimmt. Wenn Sie z.B. auf einem Ergometer schneller treten und

  • die Wattzahl des Displays erhöht sich, ist die Regelung drehzahlabhängig.
  • Erhöht sich die Wattzahl nicht, sondern wird der Tretwiderstand leichter, handelt es sich um ein drehzahlunabhängiges Gerät.

Ist die Leistung abhängig von der Drehzahl kann der Fahrer selbst Einfluss auf das „Tempo“ nehmen. Drehzahlunabhängige Geräte sind hingegen besonders gut für ein gezieltes Training, z.B. zur Rehabilitation geeignet, denn die Leistung passt sich automatisch an.Zurück zur ÜbersichtWie hoch ist das Maximalgewicht für die Nutzung von Heimsportgeräten?Unterschiedliche Heimsportgeräte und –Modelle haben natürlich auch differierende Belastungsgrenzen. Allgemein kann man aber davon ausgehen, dass

  • Fahrrad-Heimtrainer,
  • Ergometer und
  • Crosstrainer

auch bei hochwertigen Marken nicht über 150 kg Körpergewicht belastet werden sollten. Genauere Angaben erhalten Sie beim Hersteller.Leiden Sie unter starkem Übergewicht und möchten abnehmen, sollten Sie in Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt ein gezieltes und vor allem gelenkschonendes Training beginnen. Empfehlenswert ist z.B. Schwimmen. Aufbauend haben Sie dann die Möglichkeit, auf unterschiedlichen Heimsportgeräten weiter zu trainieren.Zurück zur ÜbersichtPflege und Wartung von SportgerätenAn hochwertigen Heimsportgeräten haben Sie lange Jahre Freude. Allerdings nur, wenn sie auch gepflegt werden. Hier einige Tipps für den Umgang mit Ihrem Trainingsgerät.

  • Heimsportgeräte sind ausschließlich für den Gebrauch im Haus geeignet. Möchten Sie draußen trainieren, bringen Sie das Gerät direkt nach dem Training wieder ins Haus, da Wind und Wetter Schaden anrichten können.
  • Schmieren bzw. ölen Sie regelmäßig bewegliche Bauteile, da ansonsten auf Dauer die Bewegungsabläufe eingeschränkt werden.
  • Desinfizieren Sie Griffe und Flächen, die mit Ihrer Haut in Berührung kommen.
  • Überprüfen Sie die Verschraubungen alle 1-2 Monate.

Bei besonders teuren Geräten sollten Sie sich zudem etwa 1 x im Jahr eine Generalinspektion gönnen, damit die Sicherheit weiterhin gewährleistet ist.Zurück zur ÜbersichtWorauf man beim Kauf eines Heimsportgerätes achten sollteDie Preisunterschiede bei Heimsportgeräten sind mitunter immens. Wer sich einen einfachen Fahrrad-Heimtrainer kaufen möchte, kann schon ab ca. 100 EUR ein Gerät im Discounter kaufen. Die Qualität und Haltbarkeit ist allerdings meistens dementsprechend.Crosstrainer gehören zu den teuersten Heimsportgeräten und können mehrere tausend Euro kosten. Aber auch hier sind deutliche Qualitätsunterschiede zu erkennen.Nachfolgend einige allgemeine Tipps für den Kauf eines Trainingsgerätes:

  • Die Schwungmasse sollte nicht unter 12 kg liegen!
  • Achten Sie auf absolute Standfestigkeit des Gerätes!
  • Ist ein Gütesiegel vorhanden?
  • Achten Sie auf die Geräuschentwicklung bei der Nutzung!
  • Über wie viele Widerstandstufen verfügt das Gerät? Je mehr, je besser.
  • Achten Sie auf eine gute Verarbeitung! (Lassen Sie das Gerät möglichst von Profis aufbauen!)
  • Ist ein Computer vorhanden, sollten Sie sich eingehend darüber informieren, welche Informationen dieser verarbeitet und ob diese für Sie nützlich sind.

Wir raten Ihnen dazu, das Sportgerät grundsätzlich vor dem Kauf auszuprobieren, damit Sie die wichtigsten Eigenschaften direkt vor Ort testen können. Möchten Sie im Internet einkaufen, können Ihnen Erfahrungsberichte von anderen Käufern helfen, das Gerät einzuschätzen.Zudem sollten Sie auf eine angemessene Garantie-Zeit achten. Bei Kettler-Geräten wird Ihnen z.B. eine Garantie von 3 Jahren eingeräumt. Auch 2 Jahre sind ausreichend. Mit weniger sollten Sie sich nicht zufrieden geben.Zurück zur ÜbersichtSchadstoffe in Kunststoff-Teilen – Vorsicht bei BilligwareGerade günstige Geräte, die häufig in Asien produziert werden, entsprechen in vielen Fällen nicht den deutschen Schadstoff-Vorgaben. Kunststoff-Teile dünsten aus und gefährden dadurch unsere Gesundheit.Sie sollten daher grundsätzlich auf seriöse Prüfsiegel auf Sportgeräten achten, z.B.

  • das GS-Siegel oder/ und
  • das TÜV Rheinland-Siegel.

Sind diese Auszeichnungen vorhanden, wurden die Geräte nach deutschen Standards getestet und sind möglichst schadstoffarm. Eine absolute Schadstofffreiheit kann leider immer noch nicht garantiert werden.Zurück zur ÜbersichtWo kann man einen Heimtrainer entsorgen?Beim Kauf eines Sportgerätes verschwendet man noch keinen Gedanken daran, was man mit dem Trainer macht, wenn er alt und kaputt ist. Die Entsorgung eines so großen Gerätes ist nämlich nicht immer ganz einfach. Unser Tipp: Wenn Sie sich ein neues Gerät kaufen, lassen Sie das alte von Ihrem Händler gleich wieder mitnehmen. So müssen Sie sich nicht um eine Entsorgung kümmern.Ist dies nicht möglich, haben Sie 2 Möglichkeiten:

  • der Schrotthändler: Da die Geräte aus Metall bestehen, können Sie bei der Schrottverwertung noch ein wenig Geld mit Ihrem defekten Trainer verdienen.
  • der Sperrmüll: Möchten Sie sich Arbeit ersparen, entsorgen Sie Ihr Gerät auf dem Sperrmüll. Das ist allerdings in vielen Städten kostenpflichtig. Haben Sie einen elektrischen Trainer, sollten Sie sich bei Ihrer Stadt erkundigen, ob eine Sonderabholung notwendig ist.

Zurück zur ÜbersichtHeimsport immer empfehlenswertBei schönem Wetter lohnt es sich, aktiv Outdoor-Sport zu betreiben. Das stärkt Ihr Immunsystem und füllt bei Sonnenschein Ihren Vitamin D-Speicher auf. Nur leider überwiegen die Zeiten, in denen man zu wenig Zeit hat oder das Wetter zu schlecht ist, um draußen zu trainieren.

Heimsportgeräte sind immer eine gute Alternative. Der Trainingseffekt ist nämlich grundsätzlich der Gleiche, nur mit niedrigerem Verletzungsrisiko. Positionieren Sie Ihr Gerät möglichst in Fensternähe und beginnen Sie ganz entspannt mit dem Training.Egal ob Sie topfit oder gesundheitlich eingeschränkt sind, Fahrrad-Heimtrainer, Ergometer und Crosstrainer (sowie viele weitere Heimsportgeräte) können Ihnen helfen, Ihre

  • Kondition und Ausdauer zu verbessern,
  • abzunehmen,
  • die Muskeln und
  • die Gesundheit zu stärken.

Wenn Sie ganz langsam mit dem Training beginnen, werden Sie sich nicht überanstrengen und schnell einen Erfolg verspüren. Gerade in der kalten Jahreszeit eine gute Alternative zum Sport in freier Natur.Hoffentlich haben Sie in unserem Heimsport-Ratgeber alle Informationen gefunden, die Ihnen die Kaufentscheidung erleichtern. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Training und natürlich viel Erfolg, welches Ziel Sie sich auch gesteckt haben.Zurück zur ÜbersichtWir haben nachfolgend weitere interessante Informationen für Sie zusammengestellt:

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AlterUntergewichtNormalÜbergewicht
19-24unter 1919-24über 24
25-34unter 2020-25über 25
35-44unter 2121-26über 26
45-54unter 2222-27über 27
55-64unter 2323-28über 28
65 und älterunter 2424-29über 29
Trainingsgerätkcal / h
Fahrrad-Heimtrainer / Ergometerca. 600
Crosstrainerca. 700
- Artikel vom MjYuMTEuMjAxMw==

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