Gesunde Ernährung: Ernährungstipps für den Herbst
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Es wird kälter und die ersten bunten Blätter schmücken Bäume und Wege. Pünktlich zum Herbstbeginn plagt viele von uns der erste Schnupfen. Doch Erkältungsanfälligkeit, schlechtes Allgemeinbefinden und der erste Ansatz einer kälteisolierenden Fettschicht müssen nicht sein. Allein durch eine geringfügige Umstellung von Ernährungsgewohnheiten lassen sich:

  • die Abwehrkräfte stärken
  • Körperfett abbauen
  • die körperliche Fitness verbessern.

Unsere Redaktion hat sechs schnell realisierbare Tipps für eine gesunde Ernährung im Herbst zusammengestellt:

1. Morgens Obst, abends keinen Salat

Jeder weiß: Obst und Gemüse sind gesund. Doch es spielt eine entscheidende Rolle, wann man es zu sich nimmt. Obst beim Frühstück liefert dem Körper Kohlenhydrate, die schnell ins Blut aufgenommen werden und auf diese Weise den Menschen wach machen. Obendrein enthält das Obst Vitamine, die im Herbst dringend gebraucht werden, um das Immunsystem zu stärken, und beschleunigt den Stoffwechsel. Auf diese Weise kann der Körper weniger Fett aus der Nahrung resorbieren. Salat sollte nicht am Abend verzehrt werden. Während ein schöner Salatteller zum Mittagessen kalorienarm und vitaminreich ist, blockiert Salat, der ab dem späteren Nachmittag konsumiert wird, die ganze Nacht hindurch die Fettverdauung.

2. Vollkorn für konstante Energieversorgung

Mehl aus ungeschälten Getreidekörnern alias Vollkornmehl versorgt – im Gegensatz zum Weißmehl – den Körper über einen längeren Zeitraum hinweg mit Energie. Die enthaltenen Kohlenhydrate gehen langsamer ins Blut und führen deshalb nicht zu einem plötzlichen Anstieg des Insulinbedarfs mit anschließendem Hungergefühl. Dieses Hungergefühl entsteht, wenn Kohlenhydrate schnell ins Blut gehen und der Körper entsprechend viel Insulin produzieren muss, jedoch auch schnell wieder verbraucht sind, weshalb der Körper neue Nahrung verlangt. Ein weiterer Vorteil: Da die ballaststoffreiche Außenhaut des Getreides nicht entfernt wurde, beschleunigt sie die Verdauung.

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3. An den Kohlenhydraten sparen

Nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit ist man oftmals müde oder hat sogar Kopfschmerzen. Das liegt daran, dass der Körper Insulin produzieren muss, um einem Anstieg des Blutzuckerspiegels entgegenzuwirken. Zusätzlich muss der Körper die Verdauungsleistung erbringen – das kann sich durchaus ermüdend auswirken. Die Zucker aus gesüßten Speisen werden schneller ins Blut transportiert, als der Körper Insulin produzieren kann. Daher kommt es hier sogar beim gesunden Menschen zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels, der Kopfschmerzen verursachen kann. Kohlenhydrate lassen sich in vielen Situationen vermeiden. Zur Salatplatte mit gegrilltem Ziegenkäse gehört nicht zwangsläufig ein Stück Baguette. Wer Kohlenhydrate weglässt, zwingt den Körper, seine Energie aus anderen Nährstoffen zu ziehen, die sonst erst nach den Kohlenhydraten verwertet werden – dazu zählt auch das bestehende Körperfett. Oft reduziert sich das Körpergewicht schon, wenn man nur abends die Kohlenhydrate weglässt.

4. Ingwer gegen Erkältung und Magenbeschwerden

Nicht nur Alfons Schuhbeck schwört auf Ingwer. Diese wundervolle Wurzel hilft gegen Erkältungsbeschwerden ebenso wie gegen Übelkeit und Verdauungsprobleme. Nicht nur als Tee kann Ingwer angewendet werden, er eignet sich auch zum Verfeinern zahlreicher Speisen. Diese müssen nicht zwangsläufig der asiatischen Küche angehören – probieren Sie doch einmal eine herbstliche Kürbissuppe mit Ingwer.

5. Zimt und Senfmehl gegen Kälte

Nicht umsonst wird Zimt für zahlreiche Weihnachtsgebäcke verwendet. Zimt wärmt den Körper, was besonders bei winterlicher Kälte eine Wohltat ist. Kleiner Geheimtipp: Senfmehl hilft gegen eiskalte Hände oder Füße. Einfach zwei bis drei Esslöffel davon in lauwarmes Wasser geben und die kalten Extremitäten darin baden. Bloß kein heißes Wasser verwenden, da die entstehende Hitze sonst nicht auszuhalten ist.

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6. Zitrone als Fettkiller und Vitamin C-Bombe

Die heiße Zitrone ist ein Standardmittel gegen Erkältungsbeschwerden. Achten Sie darauf, den Zitronensaft nicht mit kochendem Wasser zu vermischen, da die Ascorbinsäure, die das Vitamin C enthält, durch Hitze zerstört wird. Was viele nicht wissen: Zitronensaft hilft auch nach einem fettigen oder reichhaltigen Essen, indem er Fett zersetzt. Auf diese Weise erspart man sich nach einer schweren Mahlzeit den Magenbitter.

Fazit: Kleine Zutaten, große Wirkung

Es ist also gar nicht schwierig, ungeliebten Herbstbegleitern wie Winterspeck und Schnupfen den Kampf anzusagen. Allein Gewürze und ausgewählte Zutaten helfen dem Körper, gesund zu bleiben. Die Redaktion wünscht Ihnen einen gesunden und erfüllten Wohlfühl-Herbst.

- Artikel vom MjIuMTAuMjAxNQ==

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