Älterwerden © klimkin / pixabay.comGesundheit

Niemand kann verhindern, dass der natürliche, schon mit der Geburt in Gang gesetzte Prozess des Älterwerdens zu optischen, geistigen und körperlichen Veränderungen führt. Im Laufe der Jahre bilden sich durch das Altern der Haut nun mal Falten, tun sich Gedächtnis- und Verständnislücken auf oder kommt es zu Beeinträchtigungen der Bewegungsfähigkeit. Da eine Umkehr des Alterungsprozesses nicht möglich ist und Begleiterscheinungen des Alters mittels medizinischer Eingriffe nur bedingt gemildert werden können, ist es an uns Älter-Werdenden, diesen Lauf des Lebens zu akzeptieren. Immerhin hat das Älterwerden auch viele Vorteile: Wir werden reifer, sehen vieles gelassener und erleben mit etwas Glück, wie die eigenen Kinder und Enkel aufwachsen. Wer möchte auf diese Erfahrungen, die nur ein älterer Mensch machen kann, schon verzichten?

Es sind jedoch bei weitem nicht nur die Akzeptanz und das Betrachten des Älterwerdens von der positiven Seite, die uns bleiben. Wir können einiges tun, um uns optisch, geistig und körperlich soweit wie möglich in Form zu halten. Etwas mithelfen sollten wir also schon. Indem wir auf unsere Gesundheit und unseren Körper achten beispielsweise. In Zeitschriften erscheinen regelmäßig ganze Sammlungen von Hinweisen, die dabei helfen sollen, „jung“ zu bleiben. Wir haben mal gefiltert und die Tipps der Marke überflüssig von sinnvollen Anregungen getrennt. Die folgenden Ratschläge finden wir ganz gut – aber nicht, um jung zu bleiben, sondern um glücklich und gesund zu leben.

Wissbegier und Training gegen Hirnalterung

Dass das Hirn eines jungen Menschen leistungsfähiger ist, als das Denkorgan eines älteren Menschen, ist ganz normal. In der Jugend fällt uns das Lösen von Rätseln und mathematischen Gleichungen, das Erlernen einer Fremdsprache oder der intuitive Umgang mit technischen Neuerungen teilweise geradezu spielend leicht. Im Alter können wir eine andere Sprache nur noch mit viel Mühe erlernen, müssen uns die einzelnen Schritte für den Gebrauch moderner Apparate mühsam erarbeiten und womöglich schriftlich festhalten und vergessen Namen und Daten – das sind allesamt Zeichen für eine normale Hirnalterung.

Der Verlust von Nervenzellen (Neuronen) ist nicht der Grund. Von diesen büßt ein Mensch – vom Zeitpunkt vollständiger Hirnentwicklung bis zum Tod – nur etwa 10 Prozent ein (genauer nachzulesen bei „bild der wissenschaft“). Vielmehr scheinen die Reizleitung und damit auch das Denken langsamer zu werden, da die weiße Gehirnsubstanz, die die Nervenzellen umhüllt und für eine ausreichend schnelle Reizleitung sorgt, schwindet.

Dies ist jedoch längst nicht ausreichend erforscht. Erwiesen ist indessen, dass neue Nervenzellen entstehen und Erinnerungs- und Denkleistungen trainiert werden können. Das geschieht immer dann, wenn der Mensch sich in ungewohnte Abläufe und Fragestellungen hineindenken muss und das Gehirn zu anspruchsvollen Vernetzungsleistungen herausgefordert wird. Darauf ausgerichtet ist beispielsweise auch das Training LIFE KINETIK. Es umfasst spielerische Übungen für jedes Alter, bei denen Gehirntraining mit Bewegung verknüpft wird. So soll dem Altern des Gehirns die Bildung von neuen Nervenzellen entgegengesetzt werden.

Tipp 1: Auf eine Entstehung neuer Neuronen und eine Verbesserung der Merkfähigkeit können wir gezielt und ohne großen Aufwand hinwirken. Ein Leben lang neugierig blieben, auch im Alltag neue Lösungswege und neue Herausforderungen suchen oder sich einem neuen Hobby widmen, ist dafür ein ebenso guter Tipp, wie sich durch Gehirnjogging oder Gedächtnistraining fit zu halten.

Alt werden, älter werden Älterwerden

Das Gehirn vor Herausforderungen stellen. Zum Beispiel mit dem guten alten Zauberwürfel. © DomenicBlair / pixabay.com

Aber nicht nur geistiges Training verlangsamt die Hirnalterung und wirkt einer vorzeitigen Hirnalterung entgegen. Auch regelmäßige Bewegung kann einer verminderten Denk- und Erinnerungsfähigkeit im Alter vorbeugen. Immerhin verbessert regelmäßige Bewegung die Gesundheit von Gefäßen sowie die Sauerstoffversorgung im Körpergewebe, was auch dem Gehirn und seinen Funktionen zu Gute kommt. Zudem schützt Sport vor oxidativem Stress und reduziert Entzündungsreaktionen im Körper. Leichte Ausdauerbeanspruchung wie sie beispielsweise das sanfte, schonende Ganzkörper-Training Nordic Walking bietet, fördert das Herz-Kreislauf-System und steigert langsam die Leistungsfähigkeit, wodurch sich der Körper immer schneller von Strapazen erholt. Mäßige Ausdauer- und Kraftbeanspruchung trägt auch dazu bei, den Muskelapparat in Gang und die Muskelkoordination aufrecht zu erhalten. Das ist außerdem für den Erhalt einer gewissen Bewegungssicherheit von Belang, die im Alter schwindet. Bewegung ist also einer der Schlüssel für gesundes Älterwerden. Auf gesund-vital-fit.net finden Menschen im besten Altern immer wieder nützliche Empfehlungen ihre geistige und körperliche Fitness betreffend.

Älterwerden

Älterwerden und dabei fit bleiben? Bewegung hilft! © 5598375 / pixabay.com

Tipp 2: Mit regelmäßiger Bewegung sind wir bis ins hohe Alter gut beraten. Freilich muss dabei auf eine dem Alter entsprechende Art der körperlichen Betätigung geachtet werden. Callanetics beispielsweise ist ein sehr sanftes Ganzkörpertraining, das Beweglichkeit, Koordination und Kraft trainiert und selbst tiefliegende Muskeln anspricht. Und: Man kann ganz gemütlich zu Hause trainieren. Dafür gibt es einige gute Einsteiger-DVDs, von denen wir beispielsweise diese hier empfehlen können: „Callanetics – Das Einsteigerpaket

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Lächeln, trinken und schlafen gegen Hautalterung

Falten sagen, da Emotionen ein Gesicht verändern, viel über das Leben eines Menschen aus. So kann man dem Antlitz einer älteren Person die Nöte und die Ängste, die ein sorgenvolles Leben mit sich brachte an tiefen Stirnfalten ebenso ansehen wie ein von Freude und Glück geprägtes Leben, das sich anhand der beliebten Lachfältchen um die Augen abzeichnet. Wer Altersfalten als Charakterfalten begreift sowie als Merkmale, die ein Gesicht interessant machen und Geschichten erzählen können, kann über diese Alterszeichen nur schmunzeln und seinem Gesicht so noch die ein oder andere attraktive Lachfalte hinzufügen.

Älterwerden

Lachfältchen machen einen Menschen mitunter noch attraktiver © Dhyamis Kleber / pexels.com

Aber hier wären wir schon wieder beim Thema Akzeptanz und bei einer gewissen Form von „Verschlimmbesserung“ angelangt. Dabei ist Hautalterung tatsächlich etwas, dem man vorbeugen und entgegenwirken kann – nur mit dem Stoppen könnte es schwierig werden, da nun mal auch die Hautalterung Teil des Älterwerdens ist. Doch Fältchen und Co. sind mitnichten ausschließlich auf das eigentliche Altern zurückzuführen. Die Bildung der feinen Runzeln und hartnäckigeren Furchen hängt vielmehr von der Beschaffenheit der Haut ab. Und diese wiederum ist von Mensch zu Mensch verschieden. Diejenigen, die eine fettige Haut oder eine Mischhaut haben, sind hier gegenüber denjenigen mit trockener oder sensibler Haut im Vorteil. Denn das Entstehen von Falten wird dadurch begünstigt, dass die oberen Schichten der Haut mit zunehmendem Alter Fettstoffe und Feuchtigkeit verlieren, austrocknen und dünner werden. Gut also, wenn von Natur aus schon eine größere Menge an Fett und Feuchtigkeit vorhanden ist. Es ist also kein Märchen, das regelrecht unter fettiger Haut leidenden Menschen ein Trost sein soll. Tatsächlich hängt die Hautalterung vom Typen ab und altert fettige Haut langsamer und trockene Haut schneller.

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Tipp 3: Für Fett und Feuchtigkeit in der Haut, welche Fältchen wiederum vorbeugen und die Anzeichen der Hautalterung ein wenig aufhalten können, kann jeder von uns zusätzlich sorgen. Zum einen durch Creme und zum anderen durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr für unseren Körper. Zwei bis drei Liter Wasser über den Tag verteilt trinken, ist für den Erhalt einer glatteren Haut optimal. Vielen Mensch fällt es jedoch schwer, viel oder zumindest ausreichend zu trinken. Hier finden sich Ratschläge zum Thema „Wasser trinken leicht gemacht“.

Wer aufgrund seines Hauttyps eher zu Falten neigt, kann aber auch seinen Lebenswandel und seine Gewohnheiten so anpassen, dass diese Alterszeichen der Haut zumindest später und in weniger ausgeprägter Form entstehen.

Tipp 4: Häufige Bäder in der Sonne oder Besuche im Solarium sollten zugunsten einer verlangsamten Hautalterung vermieden werden. Wer auf weniger UV-Strahlung setzt, kann vorzeitige Faltenbildung vermeiden. Immerhin dringen die UVA- und UVB-Strahlen der Sonne und die künstliche UVA-Strahlung aus dem Solarium in die Haut ein und zerstören die DNA der Zellen, was auch die Bräune als Abwehrreaktion des Körpers hervorruft. Blässe sollte bei Frauen, die Falten vorbeugen möchten, also in sein.

Tipp 5: Ausgiebiger Nikotin- und Alkoholkonsum ist ebenfalls zu vermeiden. Andernfalls führt zum Beispiel der vom Rauchen beschleunigte Abbau von Kollagen schneller zu schlaffer, faltiger Haut.

Tipp 6: Da sich im schlafenden Zustand unsere Zellen und damit auch die Hautzellen zehnmal schneller regenerieren als im wachen Zustand, ist genügend Schlaf wichtig für den Schutz vor vorzeitiger Hautalterung. Bei regelmäßigen sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht werden Zellschäden zuverlässig repariert und Feuchtigkeitsverluste ausgeglichen.

Wer zusätzlich auf eine rückfettende Creme setzen will, um die Haut besonders an frostigen Tagen zu schützen oder wer bei starkem Sonnenschein auf eine Lotion mit Lichtschutzfaktor baut, macht sicher nichts falsch. Anti-Aging-Produkte darf man sich jedoch getrost sparen. Das Geld lässt sich besser in ein langes Wochenende investieren, bei dem viel Zeit für einen langen, erholsamen Schlaf und für Freizeitaktivitäten bleibt, die Spaß machen und fit halten.

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Da sich regelmäßige Bewegung auch verlangsamend auf die Zellalterung auswirken könnte, ist mit unserem Tipp zu mehr Bewegung im Alter sogar eine Möglichkeit gefunden, wie wir sowohl der Hautalterung als auch der Hirnalterung vorbeugen und zudem körperlich fit und gesund bleiben können. Anderseits ist auch einer unserer wichtigsten Tipps für ein jüngeres Hautbild – genügend Schlaf – für die geistige Fitness unabdingbar. Immerhin entsorgt das Gehirn während der Schlafphase Giftstoffe, die für Krankheiten wie Alzheimer oder neurologische Störungen verantwortlich sein können.

Tun Sie sich, Ihrer Haut, Ihrem Geist und Ihrem Körper Gutes. Wir hoffen, die von uns zusammengestellten Tipps können Ihnen dabei helfen.

- Artikel vom MDIuMTEuMjAxNw==

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