Für Bodyshaping eignen sich viele Sportarten - wir stellen fünf effektive vor © Drobot Dean / fotolia.comSport

Der Begriff „Bodyshaping“ steht für eine Trainingsform, bei welcher der Körper gezielt nach den eigenen Idealvorstellungen modelliert wird. Allerdings ist der Weg dahin an ein Training gekoppelt, das nicht ganz mühelos vonstattengeht. Denn grundsätzlich werden entweder der ganze Körper trainiert oder einzelne Partien davon. Ein regelmäßiges Training ist also unumgänglich, um die Wunschfigur auf gesunde Weise zu erreichen. Wir stellen fünf Sportarten vor, mit denen sich der Körper oder bestimmte Körperpartien optimal modellieren lassen.

Wichtige Schritte zur Wunschfigur

Der Weg zur Traumfigur lässt sich am besten über kleine Schritte und über einen realistisch gesetzten Zeitraum erreichen. Wichtig ist, dass wir eine Körperform anstreben, mit der wir uns wohlfühlen. Das kann bedeuten, dass wir an konkreten Stellen ein paar Kilos mehr möchten oder an anderen kein Gramm Fett zu finden sein soll. Dazwischen gibt es natürlich jede Menge Raum für weitere Auffassungen von der jeweiligen Traumfigur. Im zweiten Schritt geht es darum, eine oder mehrere Sportarten zu finden, mit denen Bodyshaping auf gesunde Weise wirkt. Für jede Wunschfigur gibt es das perfekte Training. Wir haben fünf Sportarten zusammengestellt.

Gesundes Bodyshaping statt Bodybuilding

Bodybuilding ist bei vielen Männern sehr beliebt. Dabei werden in der Regel schwere Gewichte gestemmt, um die Maximalkraft des Körpers zu aktivieren, was im besten Fall zu großer Muskelmasse führt.

Viele Frauen fürchten, dass sie beim gezielten Bodyshaping ebenfalls viel Muskelmasse aufbauen und dann einen Körperbau entwickeln, der nicht mehr typisch weiblich ist. Allerdings ist diese Angst unbegründet. Das muskelbildende und auch für den weiblichen Körper wichtige Testosteron wird bei Frauen in viel geringerem Maße produziert. Muskelaufbau, Kraftwerte und Körperfettanteil sind anders ausgeprägt. Die Voraussetzungen für eine große Muskelmasse sind von daher nicht gegeben.

Eine wichtige Rolle beim Bodyshaping spielen Fettverbrennung und Muskelaufbau. Weniger Körperfett und mehr Muskeln bedeuten auch, dass mehr Energie beim Sport verbraucht wird. Es folgen unsere fünf Lieblingssportarten für gesundes Bodyshaping!

Bodyshaping: Körperstellen gezielt mit Yoga-Übungen modellieren

Für Bodyshaping ist Yoga eine ideale Sportart. Yoga hilft beim Stressabbau, es kurbelt die Fettverbrennung an, kräftigt physisch und formt den Körper automatisch. Mit einem professionellen Yoga-Lehrer gelingt das auf gesunde Art und Weise. Beim Ausüben von Yoga sind die unterschiedlichen Haltungen wie Trikonasana oder Chaturanga möglichst lange zu halten, um Körper, Geist und Seele zu trainieren und miteinander zu harmonisieren.

 

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Observe your thoughts and then let them go ✨ #chaturangadandasana

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Mit der Zeit verbessern sich Dehnbarkeit und Beweglichkeit, sodass Yoga-Neulingen schwierige und anstrengende Übungen besser gelingen. Die Muskeln werden nicht massiger, sondern kräftiger und definierter. Das Tolle: Beim Yoga ist der ganze Körper gefordert. Es gibt auch die Möglichkeit, Yoga-Übungen nach Körpertyp auszuwählen und zu erfahren, welche Haltung sich am besten eignet, um gewisse Körperstellen zu modellieren.

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Mit Fitnesstraining die Muskeln stärken

Viele Menschen setzen Fitnesstraining mit Krafttraining oder Bodybuilding gleich und nehmen Abstand davon. Dabei umfasst der Begriff „Fitnesstraining“ viel mehr als manche Sportausübende denken. Denn beim Fitnesstraining geht es um das Training der motorischen Fähigkeiten. Diese lassen sich unterteilen in:

  • Konditionelle Fähigkeiten
  • Koordinative Fähigkeiten
  • Beweglichkeit

Wer ein intensives und wirksames Fitnesstraining absolvieren möchte, kann etliche Übungen kombinieren, die den ganzen Körper beanspruchen. Wer bestimmte Körperregionen verstärkt formen möchte, erhöht einfach die Anzahl der Übungen. So können sich gewünschte Ergebnisse einstellen und die Intensität des Trainings kann je nach Bedarf gesteigert werden.

Wir empfehlen, sich einen Fitnessplan vom Experten erstellen zu lassen. Profis können darüber hinaus zeigen, wie Krafttraining im Studio nicht zu statisch ausfällt. Dadurch werden Sehnen und Gelenke geschont und gestärkt, und das Krafttraining wirkt sich funktionell und optisch aus. Und wird damit natürlich gesünder.

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Bouldern spricht viele Bereiche des Körpers an. © alfa27 / fotolia.com

Bouldern für Körper und Geist

Die Sportart „Bouldern“ ist ein gesunder Weg, um zu Bodyshapen. Zudem wirkt sie sich gleichermaßen positiv auf Körper und Geist aus. So wird Bouldern inzwischen sogar als therapeutische Maßnahme bei Depressionen eingesetzt. Sport hilft im Allgemeinen dabei, sich besser zu fühlen. Besonders beim Bouldern kann man seinen Gedanken nicht so sehr nachhängen wie beim Radfahren oder Joggen. Bei diesen Sportarten können die Gedanken eher mal abschweifen. An der Boulderwand müssen Probleme wie den nächsten Griff richtig zu erwischen, gelöst werden. Auch die Fallhöhe ist beträchtlich. Deswegen müssen Kletterinnen und Kletterer konzentriert bei der Sache sein. Keine Zeit also für anderes im Kopf. Außerdem muss beim Klettern ohne Seil jeder Verantwortung für sich übernehmen und lernt dabei, sich und die eigenen Grenzen zu spüren. Manche werden durch die anderen Boulderer, die eventuell zuschauen, vom Ehrgeiz gepackt.

Wie wirkt Bouldern auf den Körper?

Ganz einfach: Bouldern bringt den ganzen Körper auf gleichmäßige Weise in Form. Der Körper wird straffer und muskulöser. Ein Blick auf bekannte Frauen aus der Boulderszene reicht: Sie haben in der Regel straffe Beine und sind insgesamt sehr trainiert. Beim Bouldern sinkt auch das Verletzungsrisiko – da alle Muskeln beansprucht werden und der Körper insgesamt stark und robust wird.

 

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Sad that rock season is coming to an end, but also looking forward to long funny indoor #boulder sessions ????????

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Ganze Muskelketten lassen sich mit Bouldern trainieren, ohne dass dafür viele verschiedene Übungen notwendig sind. Gleichzeitig steigen durch das Training an der Wand die Muskelkoordination, das Körpergefühl und die Beweglichkeit. Und zu guter Letzt wird auch die Griffkraft optimal trainiert.

>>>Lesetipp:  Pilates-Training – Werden Sie aktiv gegen Rückenschmerzen und Verspannungen

Die Gelenke beim Schwimmen schonen

Frauen, die den Oberkörper und gezielt die Schulterpartie und die Arme sowie Rücken, Bauch und Brust in Form bringen möchten, sollten regelmäßig schwimmen gehen. Muskeln werden gelenkschonend trainiert und das letztlich am ganzen Körper.
Wer die Beine mehr fordern will, legt sich mit dem Oberkörper auf ein Schwimmbrett und strampelt durch das kühle Nass. Auch beim Schwimmen kann es helfen, als Anfängerin eine Trainerstunde zu nehmen, damit die Technik sitzt. Dadurch lassen sich Zeit und Kraft sparen und der Körper wird in kurzer Zeit geshaped.

Beim Boxen für den Traumkörper „kämpfen“

Boxen ist eine der besten Sportarten fürs Bodyshaping. Da nicht unbedingt in den Ring gestiegen, sondern auch einfach gegen Boxsäcke und rücksichtsvolle Trainingspartner geboxt werden kann, muss dieser Sport auch keineswegs der Gesundheit schaden. Im Gegenteil: Boxen bietet ein wunderbares Allround-Training, bei dem Ausdauer, Kraft und Koordination trainiert werden.

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Boxen eignet sich optimal zum „Bodyshapen“ © seventyfour / fotolia.com

Bestimmte Körperpartien lassen sich beim Boxen gezielt angehen:

  • So bringt das Seilspringen, das nicht erst seit den Rocky-Filmen oder seit „Million Dollar Baby“ einen wichtigen Teil des Boxtrainings darstellt, die Beine und die Taille in Form.
  • Diverse Bauchmuskelübungen, wie Crunches und Sit-ups mit Medizinball-Pass, kräftigen den Rumpf.
  • Und bei Schlägen gegen den Boxsack spürt man förmlich, wie sich der Körper schon nach kurzer Zeit verändert.

Eine gute Figur „machen“, mit der Sie sich wohlfühlen

Bodyshapen klingt erstmal attraktiv – in zweierlei Hinsicht. Zum einen wirken Menschen, die sich wohlfühlen, attraktiver und zum anderen hört es sich einfach reizend an, den Körper nach den eigenen Vorstellungen zu formen. Jedes Workout ist anstrengend und verlangt viel Disziplin und Durchhaltevermögen. Nehmen Sie die Herausforderung an und probieren Sie es aus, Ihren Körper gezielt mit entsprechendem Training zu modellieren!

Wir wünschen viel Erfolg und empfehlen noch ein Motto zum Schluss: Eat, sleep, train, repeat!

- Artikel vom MTkuMDkuMjAxOQ==

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