Mit den hormonellen Veränderungen treten bei vielen Frauen auch zahlreiche, oft belastende, Symptome der Wechseljahre auf. Darunter leiden in vielen Fällen nicht nur Sie selbst, sondern auch Ihr Umfeld, das sich hilflos und unsicher fühlt. Gegen viele Beschwerden können Sie jedoch etwas unternehmen und so auch diesen Lebensabschnitt zu einer aktiv bestimmten Phase werden lassen.
Symptome und Probleme – Was Sie in den Wechseljahren erwarten kann
Innerhalb weniger Sekunden ist die Kleidung schweißgetränkt, jede Lage Stoff ist zu viel, die Haut glüht – die Hitzewallung ist eines der häufigsten Symptome der Wechseljahre und wird oft von plötzlichen, heftigen Schweißausbrüchen begleitet. Dieses Symptom ist nicht nur lästig, sondern kann auch das allgemeine Wohlbefinden erheblich einschränken. Schlaf und Alltag werden gestört, wodurch mentale und physische Erschöpfung, Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen auftreten können.
Durch die Veränderung im hormonellen Gleichgewicht leidet der Körper aber auch auf andere Weise. Die Schleimhäute werden schlechter durchblutet, dadurch trockener und anfälliger für Entzündungen und Infektionen. Und auch die Knochen, Bänder, Sehnen, Knorpel und Muskeln verändern sich und werden empfindlicher.
Obwohl viele Frauen in den Wechseljahren ähnliche Symptome erleben, ist jedoch jede Menopause einzigartig. Ob Sie zu den Glücklichen zählen, die durch die Veränderungen nur wenig eingeschränkt werden, oder erheblich unter den Symptomen leiden, ist von vielen Faktoren abhängig. Selbst aktiv werden können Sie aber in jedem Fall.
Von Homöopathie bis Yoga – Was Ihnen in den Wechseljahren helfen kann
Spezielle homöopathische Mittel wie Pulsatilla und Sepia, medizinische Teemischungen, eine sojareiche Ernährung, Yogaübungen, Traubensilberkerzenöl und Granatapfelkerne – die Liste der hilfreichen Mittel und Behandlungen gegen die Symptome der Wechseljahre ist lang.
Entscheidend für den Erfolg ist in jedem Fall eine individuelle Diagnostik und Beratung, die nur vom Fachmann durchgeführt werden kann. Suchen Sie daher einen erfahrenen und sachkundigen Arzt, Heilpraktiker oder Homöopathen auf und lassen Sie sich ausführlich und ganzheitlich beraten.
Unverstanden und allein – Warum Offenheit so wichtig ist
Machen Sie sich klar, dass Sie weder die Einzige noch Erste sind, die die beschwerlichen Symptome der Wechseljahre erlebt, und profitieren Sie davon. Machen Sie sich die Erfahrungen anderer Frauen zunutze, die gerade davon betroffen sind oder bereits davon betroffen waren. Welche Behandlungen zeigten die besten Erfolge? Welche Entspannungstechniken, Sportarten und Mittel halfen? Auch wenn die natürlichen Hilfen bei Ihnen vielleicht nicht die gewünschten Wirkungen entfalten, ist der Austausch mit Gleichgesinnten oft ein wichtiger Faktor.
Seien Sie zudem – auch wenn es anfangs vielleicht schwerfällt – offen und ehrlich zu Ihrem Umfeld. Kommunizieren Sie Ihre Bedürfnisse und Wünsche gegenüber Familie und Freunden. Umso besser Sie Ihre Angehörigen und Vertrauten über Ihre Symptome der Wechseljahre und den gewünschten Umgang damit informieren, desto besser können diese darauf eingehen.