Eine Gartenhochzeit organisieren: sechs Tipps für die Feier unter freiem Himmel_Beitragsbild © Free-Photos / pixabay.comFamilie / Mein Leben

„Sie dürfen die Braut jetzt küssen“: Die Ehe ist wohl die absolute Krönung einer jeden Partnerschaft – ein gegenseitiges Versprechen, sich bis zum Lebensende zu lieben. Viele Paare träumen dabei von einem romantischen Fest im (eigenen) Garten. Denn das Ja-Wort unter freiem Himmel ist eine stimmungsvolle Alternative zu den traditionellen Hochzeitsfeierlichkeiten, die oftmals in einem angemieteten Festsaal stattfinden. Bei der Organisation der Gartenhochzeit gibt es jedoch einiges zu beachten. Liebäugeln auch Sie als zukünftige Braut mit dieser Möglichkeit abseits von Hotel, Gaststätte und Co.? Dann empfehlen wir Ihnen diese sechs hilfreichen Tipps für eine gelungene Gartenhochzeit.

Tipp 1 – Die passende Location finden

Für eine Gartenhochzeit sollten Sie zunächst einmal die ideale Rasenfläche finden. Wenn Sie sich für ein öffentliches Stück Grün entscheiden, müssen Sie sich natürlich immer an die Vorgaben des Vermieters halten. Bei einer Feier im eigenen Garten hingegen haben Sie vollkommen freie Hand: Auf diese Weise kann die Hochzeit den eigenen Vorstellungen gemäß geplant werden.

Die Entscheidung für die Gartenhochzeit auf privatem Grund und Boden sollte allerdings gut überlegt sein, weil die Brautleute dort – im Gegensatz zu einer öffentlichen Location – für Beleuchtung, Mobiliar, Strom, Wasser und Sanitäranlagen selbst verantwortlich sind. Aber kein Grund zur Sorge: Mit etwas Hilfe von Familie, Freunden und Bekannten kann die eigene Grünfläche schnell und ganz bequem in die perfekte Hochzeitslocation verwandelt werden!

Tipp 2 – Für alle Wetterlagen gerüstet sein

Selbstverständlich wünscht man sich für den Hochzeitstag ungetrübten Sonnenschein. Allerdings kann ein plötzlich herabprasselnder Platzregen in der warmen Jahreszeit völlig normal sein. Noch dazu ist er vor allem eines: nicht aufzuhalten! Und gerade im Frühjahr können die Temperaturen und Witterungsbedingungen unberechenbar sein. Einerseits lassen sich die Temperaturen nicht beeinflussen, andererseits sollten Sie, eben weil Sie höchstwahrscheinlich keine meteorologischen Superkräfte besitzen, für alle Wetterlagen gerüstet sein.

Damit die Gartenhochzeit nicht sprichwörtlich ins Wasser fällt, empfehlen sich praktische Partyzelte aus PVC. So wird sichergestellt, dass die Feierlichkeiten trotz Wind und Wetter ungehindert stattfinden können. Ein Zelt schützt dabei nicht nur vor Nässe, Wind und intensiver Sonnenstrahlung, sondern sorgt auch für eine sehr romantische Atmosphäre.

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Tipp 3 – Den Garten liebevoll dekorieren

Eine Gartenhochzeit liefert viele wunderbare Dekorationsideen. Und das Beste daran ist: Die Gestaltung muss nicht unbedingt teuer sein; stattdessen zählt die persönliche Kreativität. So können Sie ganz leicht selbst etwas basteln und Ihrer Hochzeit eine persönliche Note verleihen. Wie wäre es zum Beispiel mit Gummistiefeln als Blumenvasen oder getrockneten Blumenblättern als Tischdekoration?

Nach Einbruch der Dunkelheit muss natürlich für die passende Beleuchtung gesorgt werden. Auch diese können Sie problemlos selbst machen. Nehmen Sie dazu ein paar Einmachgläser und stellen Sie jeweils ein Teelicht hinein. Danach werden die Gläser einfach mit Paketschnur an den Ästen eines Baums befestigt – und schon haben Sie dazu beigetragen, ein stimmungsvolles Ambiente in Ihrem Garten zu erschaffen!

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Warum den Tisch nicht auch mit Blumen aus dem eigenen Garten dekorieren? © AngieToh / pixabay.com

Tipp 4 – Die Getränke und das Hochzeitsessen planen

An heißen Sommertagen sind erfrischende Getränke ein absolutes Muss auf der Gartenhochzeit. Schließlich sollen die geladenen Gäste aufgrund der Hitze keine Kreislaufprobleme bekommen. Es spricht nichts gegen alkoholische Drinks – über selbstgemixte Cocktails und sprudelndes Bier hat sich bisher noch jeder Hochzeitsgast gefreut. Aber auch kühles Wasser und fruchtige Limonaden sollten auf der Getränkekarte stehen: Das sind gute Durstlöscher, die eine willkommene Alternative zu Wein, Sekt, Bier und Co. darstellen.

Das traditionelle Hochzeitsmahl wiederum hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Ob BBQ, professionelles Catering, Menü oder selbstgemachte Köstlichkeiten: Sie als Gastgeberin entscheiden, mit welchen Leckerbissen Ihre Gäste verwöhnt werden. Als Faustregel gilt: Je größer die Hochzeitsgesellschaft ist, desto sinnvoller ist ein Buffet. So können alle Gäste sich jederzeit am Essen bedienen, ohne lange auf die Bedienung warten zu müssen.

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Augen- und Gaumenfreude zugleich: das Hochzeitsbuffet. © Didgeman / pixabay.com

Tipp 5 – Die Hochzeitstorte auswählen

Das Highlight auf jeder Hochzeit ist wohl noch immer die Hochzeitstorte – das ist auf einer Feier unter freiem Himmel nicht anders. Hier entscheiden Sie sich besser nicht für Buttercremetorte, Schokoladenkuchen und Sahneschnitten. Diese Nachspeisen sind ziemlich deftig, und nach einem mehrgängigen Menü werden Ihre Gäste ohnehin schon pappsatt sein.

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Auf einer Gartenhochzeit macht sich stattdessen eine köstliche Eistorte besonders gut. Sie ist ein luftig-leichtes Dessert und sorgt gleichzeitig für eine willkommene Erfrischung an heißen Sommertagen. Obwohl die Torte aus Eis besteht, steht sie dem klassischen Hochzeitsdessert in nichts nach: Die Eistorte kann zum Beispiel genauso mit Marzipanrosen oder frischen Früchten verziert werden.

Tipp 6 – Gartenspiele vorbereiten

Zwar steht bei jeder Hochzeit das Brautpaar im Mittelpunkt – dennoch möchten Sie sicher nicht, dass Ihren Gästen langweilig wird. Um längere Pausen im Hochzeitsprogramm sinnvoll zu überbrücken, sind verschiedene Gartenspiele besonders empfehlenswert. Die folgenden Ideen eignen sich für kleine und große Gäste.

  • Tic-Tac-Toe, auch bekannt als „Drei gewinnt“: Dieses Spiel kennen bestimmt wir alle aus unserer Kindheit. Für die gartentaugliche Version braucht man allerdings nicht Stift und Papier: Stattdessen hantieren die Gäste mit großen Spielsteinen – das macht das Spiel so richtig außergewöhnlich.
  • Riesen-Jenga: Bei diesem Spiel ist Geschicklichkeit gefragt. Jede/r SpielerIn versucht, Steine aus dem Turm herauszubekommen und sie an die Spitze zu stapeln – so lange, bis der Turm ins Wanken gerät und schließlich einstürzt. Gar nicht so einfach, aber ein Heidenspaß!
  • Boccia: Bei der italienischen Variante des Boule-Spiels geht es darum, die eigenen Kugeln möglichst nahe an eine kleine Zielkugel zu bringen. Dabei versucht man, die gegnerischen Kugeln wegzuschießen. Ein tolles Spiel mit hohem Suchtfaktor!

Fazit

Für eine Hochzeitsfeier gibt es einen ganz besonderen Anlass: Zwei Menschen schwören einander die ewige Treue und sind somit, von diesem Tag an, für ihr restliches Leben miteinander verbunden. Eine Feier im Grünen ist dabei besonders schön, sollte jedoch gut geplant werden. Mit den oben genannten Tipps organisieren Sie bestimmt ein unvergesslich atemberaubendes Fest!

- Artikel vom MTUuMDkuMjAyMA==

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