Jetzt mal Hand aufs Herz: Die größte Herausforderung, die nach der Entscheidung für das Abnehmen ansteht, ist doch die, eine angefangene Diät auch durchzuhalten. Und bei manchen geht es im Alltag auch gar nicht darum, eine Langzeit-Diät zu machen, sondern die Frage lautet vielmehr: Wie können durch ein paar simple Tipps hier und da ein paar Kalorien eingespart werden? Dieser Beitrag verrät die ultimativen Tipps und Tricks, um Kalorien zu erkennen und ihnen auszuweichen.
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Tipp 1: Von Fetten verabschieden
Wer weiß, wo Fette enthalten sind, der tut sich umso leichter, diese zu umgehen – und zwar ohne dabei auf den eigentlichen Genuss zu verzichten. So funktionierts:
- Das morgendliche Spiegelei muss nicht zwingend in Fett gebraten werden. Kalorienspartipp: Einfach etwas kohlensäurehaltiges Mineralwasser zum Braten verwenden. Das spart ganze 100 Kalorien pro Portion.
- Natürlich hat jeder einmal Lust auf Pommes und andere Leckereien aus der Fritteuse. Kalorienspartipp: Statt Pommes mit Ketchup und Mayonnaise zu futtern, können pro Portion etwa 100 Kalorien gespart werden – wenn nur Ketchup verzehrt wird. Bei der Zubereitung gilt: In einer Heißluftfritteuse – der Unterschied zu herkömmlichen Fritteusen ist bei küchengeräte-test.de erklärt – werden die Pommes mindestens ebenso knusprig und lecker. Und das, obwohl die „Fritten“ nicht im kalorienreichen Ölbad, sondern ganz ohne Fett gegart werden.
- Thunfisch ist im Grunde ein gesundes, kalorienarmes Lebensmittel. Er enthält Omega-3-Fettsäuren, Eiweiß und Jod. Kalorienspartipp: Wer beim Konvenienz-Produkt nicht Thunfisch in Öl nutzt, sondern auf Thunfisch in Saft umschwenkt, der spart pro 100 Gramm Thunfisch etwa 100 Kalorien.
- Knusprige Croutons in der Suppe oder auf dem Salat müssen nicht zwingend eine Kalorienbombe sein. Kalorienspartipp: Statt Brotwürfel in Öl in der Pfanne zu rösten, kann das Brot kross getoastet und anschließend kleingeschnitten werden. Auch das spart etwa 100 Kalorien. Zusätzlich lässt sich die Hälfte des Öls im Salatdressing mit Suppenbrühe ersetzen.
Grundsätzlich gilt: Wer Öl und Fette sparsam dosiert, spart damit ohne Genussverlust einige Kalorien. Mit einer Ölsprüher-Flasche oder einem Sprühaufsatz für eine herkömmliche Ölflasche lässt sich das Öl besser dosieren. Alternativ kann Fett auch mit einem Pinsel sparsam verwendet werden. Beim Einpinseln der Pfanne und sogar beim Einstreichen der Butterstulle spart dieser Tipp jeweils 100 Kalorien.
Tipp 2: Kleine Gewohnheiten ändern
Manchmal braucht einfach eine kleine Angewohnheit geändert werden und schon reduziert sich die Kalorienmenge pro Tag. Und manchmal können all die gesparten Kalorien aufgrund der geänderten Angewohnheiten sogar zum Abnehmerfolg führen.
- Natürlich muss es nicht immer pures Wasser sein – aber purer Saft bitte auch nicht. Kalorienspartipp: Wer sich auf den 50-50-Kompromiss beim Trinken einlässt und auf leckere Fruchtschorle umsteigt, spart je nach Obstsorte einige Kalorien. Zu den besonders kalorienarmen Obstsorten gehören laut der Aufstellung von gesundheit.de: Acerola-Kirschen, Erdbeeren, Wassermelonen, Kaktusfeigen, Himbeeren, Grapefruit, Papayas, Heidelbeeren, Guaven und Johannisbeeren.
- Essen zu gehen, ist ein besonders schöner Teil des Freizeitvergnügens – allerdings nicht für die schlanke Linie. Kalorienspartipp: Das Lieblingsgericht ist ab und an durchaus erlaubt. Doch die Vorspeise auf Weißbrot sollte dafür gestrichen werden. Bruschetta oder die Schmalz-Stulle wegzulassen, tut dem Kalorienkonto richtig gut.
- Kuchen ade? Natürlich nicht, aber hier kann ein kleiner Kniff schon helfen, Kalorien zu sparen. Kalorienspartipp: Wer genießen und sparen will, schneidet die Torte einfach in mehrere kleinere Stücke. Nach einem Stück ist dann genug vom süßen Genuss.
Kleine Gewohnheiten zu ändern, funktioniert auch im Büroalltag, der eigentlich im Sitzen bestritten wird. Kalorienspartipp: Wer an einem Stehpult arbeitet, verbrennt pro Stunde deutlich mehr Kalorien als im Sitzen. Zudem steigert dies – Studien zufolge – die Produktivität im Arbeitsalltag. Wie hoch der Kalorienverbrauch bei den verschiedenen Jobs ist, kann – in Abhängigkeit von Gewicht und Zeit – bei gesuender-abnehmen.de berechnet werden.
Tipp 3: Kaloriensparen mal anders
Wer viel vor dem Fernseher sitzt, der bewegt sich nicht und nascht häufig Ungesundes wie etwa Chips und Schokolade. Da sagt einem schon der gesunde Menschenverstand, dass eine Halbierung der Fernsehzeit die Kalorienzufuhr deutlich einschränken würde. Doch auch die meist wenig geschätzte Hausarbeit kann beim Abspecken helfen: Wer den Teppich oder Boden kehrt oder wischt, verbrennt schnell über 300 Kalorien. Auch nach dem Staubsaugen dürfen ähnliche Werte vom Kalorienkonto abgezogen werden. Der Lebensmitteleinkauf kostet unter anderem 250 Kalorien. Müssen die Einkäufe dann noch in ein höheres Geschoss getragen werden, können schnell mehrere hundert Kalorien verbraucht werden.
Auch in der Freizeit werden ganz nebenbei Kalorien verbrannt. Diese Aktionen könnten demnach künftig öfter im Kalender stehen:
- Wer regelmäßig zur Kirche geht, dort sitzt und steht und interagiert, verbrennt etwa 200 bis 300 Kalorien.
- Beim Blumenpflücken oder Gemüseernten können pro Stunde an die 300 Kalorien verbraucht werden.
- Eine Stunde Schlagzeug zu spielen kann bis zu 400 Kalorien kosten. Zum Vergleich: Beim Akkordeonspiel werden nur 180 Kalorien verbrannt.
- Telefonieren verbrennt pro Stunde etwa 100 Kalorien.
Wer eine Stunde mit dem Nachwuchs spielt und tollt, wird schnell bis zu 500 Kalorien los.